Wieviel Schlaf braucht mein Baby tagsüber?
Der Tagschlaf deines Babys ist der Schlüssel zu entspannteren Nächten…
Du fragst dich, ob dein Baby tagsüber zu viel oder zu wenig schläft oder warum es abends schwer in den Schlaf findet, obwohl der Tag ja doch eigentlich ruhig und gut verlaufen ist?
Vielleicht kennst du auch diese Momente, in denen du denkst: „Eigentlich müsste mein Baby müde sein – warum wehrt es sich nur so gegen den Schlaf?“
Keine Sorge: Du bist mit diesen Gedanken nicht allein. Denn so geht es vielen Mamas/Papas und nicht alles klappt immer reibungslos.
Tatsächlich ist der Tagschlaf ein bedeutender Aspekt im Gesamtschlaf deines Babys und: Der Schlaf am Tag beeinflusst ganz maßgeblich den Nachtschlaf. Wenn du weißt, wieviel Schlaf dein Baby tagsüber braucht – und vor allem wann – kann das euren Alltag und eure Nächte deutlich entspannen. Dazu möchte ich dir mit diesem Blogartikel einige Impulse zur Optimierung des Schlafes deines Babys am Tag mitgeben.

1. Wie viel Tagschlaf braucht mein Baby eigentlich?
Die benötigte Schlafdauer ist individuell – dennoch gibt es grobe Richtwerte, die dir zur Orientierung dienen können. Hier habe ich für dich eine Tabelle zur Übersicht bereit gestellt:

Diese Angaben können natürlich leicht variieren – wichtig ist, dass dein Baby tagsüber genug Möglichkeiten hat, zur Ruhe zu kommen. Denn nur dann kann es auch nachts entspannter schlafen.
2. Die Länge der Wachphasen!
Ich sehe es immer wieder bei meinen Beratungen: Die Länge der Wachphasen wird sehr oft unterschätzt! Viele Eltern haben viel zu viel Angst vür Übermüdungen und legen ihr Baby beim ersten Gähnen direkt ins Bett. Doch genauso wie wichtig ausreichend Schlaf ist, sind ausreichend lange Wachphasen für die Entwicklung eines Babys von enormer Bedeutung.
Ein Baby, das zu früh ins Bett gelegt wird, ist schlichtweg noch nicht müde genug – es wird sich winden, weinen oder scheinbar „nicht einschlafen wollen“.
Gleichzeitig darfst du die Wachphasen deines Baby nicht überstrapazieren. Denn ein Baby, das zu lange wach war, ist übermüdet – und genau das äußert sich häufig ebenfalls in langem Weinen, Unruhe und häufigem Aufwachen. Ja, “länger wach” sorgt paradoxerweise nicht für tieferen Schlaf, sondern macht das Ein- und Durchschlafen schwerer.
Hier habe ich für dich Orientierungswerte für die ideale Wachzeit:
Neugeborene: 45–60 Minuten
3 Monate: 75–90 Minuten
6 Monate: 2–2,5 Stunden
9 Monate: 2,5–3 Stunden
12 Monate: 3–4 Stunden
Achte hier besonders auf die frühen Müdigkeitszeichen: Gähnen, Blick abwenden, ins Leere starren, Nähe suchen oder Quengeln – all das sind Hinweise, dass dein Baby nun Schlaf braucht. Beachte allerdings, dass es auch einige Babys gibt, die aus Langeweile Anzeichen wie Gähnen zeigen. Andere Babys hingegen zeigen Müdigkeitsanzeichen auch viel zu spät. Damit du den optimalen Zeitpunkt für ein Schlafangebot erkennst, habe ich am Endes dieses Beitrages eine Hilfestellung für dich.
3. Zu wenig oder zu viel Tagschlaf – was passiert dann?
Wenn dein Baby zu wenig tagsüber schläft, ist es schnell überreizt, quengelig, anhänglich und hat oft Schwierigkeiten beim Einschlafen am Abend. Auch das nächtliche Aufwachen kann sich häufen – weil es einfach nicht genug Energie hat, um durchzuschlafen. Grund dafür ist der erhöhte Cortisolspiegel im kleinen Körper deines Babys. Zu lange Wachphasen kombiniert mit zu wenig Schlaf versetzen dein Baby in eine Stresssituation. Dabei schüttet der Körper vermehrt Cortisol aus.
Bei zu viel Tagschlaf ist dein Baby nachts schlichtweg ausgeschlafen. Deinem Baby fehlt der notwendige Schlafdruck: Einschlafen wird zur Herausforderung, der Nachtschlaf wird kürzer, oder es wird mitten in der Nacht plötzlich wach und will spielen.
4. Ein strukturierter Tagesablauf schenkt Sicherheit
Regelmäßigkeit gibt Babys Halt. Wenn Schlafenszeiten jeden Tag ähnlich verlaufen, kann sich der zirkadiane Rhythmus – also die innere Uhr – deines Babys besser einstellen. Eine sich immer wieder wiederholende Reihenfolge aus Spielen, Essen, Schlafen hilft deinem Kind dabei, sich im Tagesablauf zu orientieren und sich auf Schlafzeiten einzustellen und leichter zur Ruhe zu kommen.
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Hi, ich bin Dalia!
Mama, Apothekerin und zertifizierte Schlafberaterin für Babys und Kleinkinder.
Wenn du mich fragst, was du tun kannst damit dein Baby endlich gut und erholsam schläft, muss ich gar nicht lang überlegen – denn die Antwort ist klar: „Sorge für die richtigen Rahmenbedingungen für gesunden Babyschlaf!“
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