Warum dein Baby nicht durchschläft - und warum das völlig in Ordnung ist!

👉 Ein ehrlicher Blick auf die kindliche Schlafbiologie – für mehr Vertrauen in deinen Weg.

Du hast es bestimmt schon gehört – im Freundeskreis, bei den Schwiegereltern oder von der Kinderärztin: „Schläft das Baby denn schon durch?“
Diese Frage kann wie ein kleiner Stich sein – besonders dann, wenn du seit Wochen nachts mehrfach wach wirst, weil dein Baby Nähe, Nahrung oder einfach dich braucht.

Und plötzlich fragst du dich „Was mache ich falsch? Warum schläft mein Baby nicht durch?“

Die Antwort ist: Gar nichts. Du machst nichts falsch.

Im Gegenteil – dein Baby zeigt mit seinem Verhalten, dass es ganz genau so reagiert, wie es die Natur vorgesehen hat.

Die kindliche Schlafbiologie – ein kurzer Einblick

Im ersten Lebensjahr ist der Schlaf deines Babys nicht mit dem eines Erwachsenen vergleichbar. Der Schlaf entwickelt sich stufenweise. Neugeborene schlafen in viel kürzeren Zyklen (meist 40–60 Minuten), wechseln häufiger zwischen Leicht- und Tiefschlafphasen und wachen öfter auf.

Warum?
Weil häufiges nächtliches Erwachen ein Überlebensmechanismus ist. Es schützt dein Baby davor, zu lange in einer zu tiefen Schlafphase zu verweilen (was laut Forschung ein möglicher Risikofaktor für den plötzlichen Kindstod sein kann). Gleichzeitig ermöglicht es deinem Baby, sich regelmäßig rückzuversichern: Bin ich sicher? Ist Mama oder Papa da?
Das ist Bindung in Aktion. Biologisch sinnvoll. Emotional notwendig.

Warum „Durchschlafen“ nicht bedeutet, die ganze Nacht ununterbrochen zu schlafen

Selbst Erwachsene schlafen nicht komplett durch. Wir alle haben mehrmals pro Nacht kurze Wachphasen – wir merken es nur meist nicht, weil wir gelernt haben, sofort wieder einzuschlafen.

Babys hingegen wachen oft vollständig auf und brauchen Hilfe, um zurück in den Schlaf zu finden – sei es durch Körperkontakt, Stillen, Tragen oder leises Summen.

Was du wissen solltest: 5 wichtige Fakten zum kindlichen Schlaf

  1. „Durchschlafen“ beginnt frühestens ab dem 6. Monat – und bedeutet nur 4–6 Stunden am Stück maximum.
    Alles darüber hinaus ist ein Bonus, kein Standard.
  2. Schlaf ist Entwicklung.
    Und jede Entwicklung bringt Unruhe. Zahnen, Mobilität, Sprache – all das „verarbeitet“ dein Baby auch nachts.
  3. Jedes Baby ist anders.
    Manche schlafen mit 4 Monaten besser, andere erst mit 3 Jahren. Beides ist normal.
  4. Nächtliches Stillen oder Füttern ist oft kein „schlechter Schlaf“, sondern reguliert die kindliche Energiezufuhr.
    Besonders in Wachstum- oder Entwicklungsphasen oder bei Infekten ist das absolut wichtig.
  5. Begleitung ist keine „schlechte Gewohnheit“, sondern Co-Regulation.
    Du hilfst deinem Baby, mit dem Wechsel von “wach” zu “schlafen” zurechtzukommen – genauso wie du es tagsüber tröstest, wenn es weint.

Was du tun kannst, um dein Baby in seiner Entwicklung zu unterstützen?

Statt dich zu fragen, „Wie bekomme ich mein Baby zum Durchschlafen?“, darfst du dir erlauben, zu fragen: „Wie kann ich meinem Baby und mir den Schlaf leichter machen?“

  • Achte auf regelmäßige Tagesrhythmen

  • Schaffe eine bindungsorientierte Abendroutine

  • Sorge für eine reizarme, sichere Schlafumgebung

  • Und erlaube dir, Pausen einzulegen, Unterstützung anzunehmen – oder dir professionelle Begleitung zu holen, wenn du das Gefühl hast, auf der Stelle zu treten.

✨ Mein Extra-Tipp für dich:

Schlaf muss nicht perfekt sein, um gut zu sein!
Wenn du das Gefühl hast, dein Baby ist oft unruhig, schläft nur schwer ein oder wacht sehr häufig auf – dann schau nicht nur auf die Nächte. Der Schlüssel liegt oft im Tag!

Gerne können wir uns eure Tagesstruktur ganzheitlich und im Detail gemeinsam anschauen. Im Rahmen der Babyschlaf-Kurzberatung analysiere ich mithilfe gezielter Fragen die Ursachen für eure Schlafsituation und gebe dir konkrete Tipps und Herangehensweisen zur Bewältigung eures aktuellen Problemes. 

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Hi, ich bin Dalia!

Mama, Apothekerin und zertifizierte Schlafberaterin für Babys und Kleinkinder.

Wenn du mich fragst, was du tun kannst damit dein Baby endlich gut und erholsam schläft, muss ich gar nicht lang überlegen – denn die Antwort ist klar: „Sorge für die richtigen Rahmenbedingungen für gesunden Babyschlaf!“

Denn das ist der einzige Weg, dein Baby in seiner Entwicklung zu unterstützen! Informiere dich über die Schlafbiologie deines Babys, schaffe Struktur & Routinen in eurem Alltag, optimiere Tag- & Nachtschlaf, sorge für Bindung & Vertrauen und du wirst verblüfft sein, wie gut dein Baby eigentlich schlafen kann! 🤩

Ich unterstütze dich dabei! Und zwar ganz egal, ob du dich für einen Selbstlern – Babyschlafkurs oder für eine persönliche und individuelle Beratung entscheidest.